Marita Koch ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die am 18. Februar 1957 in Wismar geboren wurde. Sie war in den 1980er Jahren eine der erfolgreichsten Sprinterinnen der Welt.
Kochs Spezialdisziplin war der 400-Meter-Lauf. Sie stellte zahlreiche Weltrekorde auf und gewann mehrere internationale Titel. Besonders bekannt ist ihre Bestzeit von 47,60 Sekunden, die sie 1985 in Canberra lief. Dieser Rekord steht bis heute und wird als einer der schwierigsten Rekorde der Leichtathletik angesehen.
Koch gewann insgesamt drei Goldmedaillen bei Olympischen Spielen. 1980 in Moskau gewann sie mit der 4x400-Meter-Staffel der DDR, 1984 in Los Angeles siegte sie sowohl über 400 Meter als auch mit der Staffel. Aufgrund des Boykotts der DDR bei den Spielen 1984 konnte sie jedoch nicht gegen die stärkste Konkurrenz antreten.
Marita Koch wurde 1982 zur "Sportlerin des Jahres" in der DDR gewählt und erhielt zahlreiche weitere Auszeichnungen. Sie beendete ihre Karriere 1987 aufgrund von Verletzungen.
Nach ihrer aktiven Laufbahn arbeitete Marita Koch als Trainerin und Funktionärin im Leichtathletikverband. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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